Packshots, Freisteller &Amp; Co: Welche Produktfotos Braucht Ihr Onlineshop Wirklich?

Packshots, Freisteller & Co: Welche Produktfotos braucht Ihr Onlineshop wirklich?

Einleitung

In der Welt des E-Commerce ist das richtige Produktbild oft entscheidender als der Preis. Kunden kaufen mit den Augen – und genau hier setzen Packshots, Freisteller und Lifestyle-Aufnahmen an. Doch welche Bildtypen gibt es eigentlich? Wann ist welches Format sinnvoll? Und worauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihre Produkte professionell fotografieren lassen? In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über Produktfotografie für Onlineshops wissen müssen – klar, praxisnah und mit Beispielen aus unserer Arbeit.

1. Was sind Packshots?

Ein Packshot ist die klassische Form der Produktfotografie: Das Produkt wird frontal und neutral vor weißem Hintergrund aufgenommen. Ziel ist es, das Produkt so realitätsnah und unverfälscht wie möglich zu zeigen – ideal für Amazon, eBay und den eigenen Shop. Packshots erfüllen oft Anforderungen wie:

  • Weiße Hintergrundfarbe (RGB 255,255,255)
  • Schlagschatten oder Spiegelung (je nach Look)
  • Zentrierte Ausrichtung
  • Hohe Auflösung (>2000px Kantenlänge)

Typische Einsatzgebiete:

  • Produktdetailseiten in Shops
  • Kataloge und Preislisten
  • Verpackungsabbildungen

Tipp: Amazon schreibt in seinen Richtlinien explizit vor, dass das Hauptbild ein freigestelltes Produkt auf weißem Hintergrund sein muss. Hier sind Packshots Pflicht.

2. Was ist ein Freisteller?

Ein Freisteller ist ein Produktfoto, bei dem das Motiv digital vom Hintergrund getrennt wurde. Das Ergebnis ist eine PNG- oder PSD-Datei mit transparentem Hintergrund, die sich flexibel weiterverwenden lässt – z. B. in Layouts, auf Bannern oder im Social-Media-Design.

Wann sinnvoll?

  • Für Werbemittel mit individuellem Hintergrund
  • In Katalogdesigns, bei denen mehrere Produkte kombiniert werden
  • Für animierte Produkt-Overlays in Onlineshops

Hinweis: Packshots können gleichzeitig Freisteller sein – die Begriffe werden teils synonym verwendet. Der Unterschied liegt eher in der Dateiform und Weiterverarbeitung.

3. Lifestyle-Aufnahmen & Anwendungsszenarien

Neben technischen Darstellungen braucht es Emotion: Lifestyle-Fotos zeigen das Produkt in Nutzung oder in einem inszenierten Setting. Sie wecken Bedürfnisse und lassen das Produkt in einem Kontext erleben.

Beispiel:

  • Eine Yogamatte im Studio mit Model
  • Eine Espressomaschine in einer schicken Küche
  • Modeaufnahmen mit Model im urbanen Umfeld

Vorteile:

  • Höherer emotionaler Impact
  • Besser für Social Media & Werbekampagnen
  • Oft höhere Conversionrate als neutrale Bilder

4. Wie viele Bildtypen braucht mein Produkt?

Es gibt keine feste Regel, aber bewährt hat sich:

  • 1–2 Packshots fürs Hauptbild
  • 1–3 Detailshots (Zoom, Rückseite, Texturen)
  • 1 Freisteller für Designzwecke
  • 1–2 Lifestyle-Shots für Emotion

Profi-Tipp: Denken Sie an die Customer Journey: Der Packshot liefert Vertrauen, der Detailshot beantwortet Fragen, der Lifestyle-Shot macht Lust aufs Kaufen.

5. Warum Sie auf professionelle Produktfotografie setzen sollten

Selbst mit Smartphone-Kameras sind heute technisch gute Bilder möglich – aber die Inszenierung, Lichtsetzung und Nachbearbeitung machen den Unterschied. Professionelle Fotos:

  • Steigern die Conversionrate signifikant
  • Reduzieren Retouren (weil Erwartung und Realität übereinstimmen)
  • Schaffen Vertrauen in Marke und Produkt

Fazit

Packshot ist nicht gleich Produktfoto. Wer seine Produkte im besten Licht zeigen will, sollte strategisch auf unterschiedliche Bildtypen setzen. Als erfahrene Produktfotografen unterstützen wir Sie bei der Auswahl, Planung und Umsetzung – ob für Amazon, Social Media oder Ihr Printmaterial.

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